Achtung, diese Beschreibung bezieht sich auf OpenPlotter 1. Seit kurzem ist OpenPlotter2 kostenlos erhältlich. OP2 ist wesentlich bedienerfreundlicher und hat mehr Funktionen. Da die Dokumentation sehr umfangreich ist, habe ich keine Tutorials für OpenPlotter2 erstellt. Wenn es Bedarf gibt hole ich das jedoch gerne nach, schreib mir einfach.
Die Dateien und die Dokumentation von OpenPlotter 2 gibt es bei sailoog.com
An dieser Stelle hast du ja schon einiges an Zeit investiert und natürlich möchte man diese Arbeit auch gerne sichern. SD Karten fallen leider ab und zu mal aus und auch ist so ein Projekt schnell „verbastelt“. Aber auch hierfür hat OpenPlotter eine tolle integrierte Funktion!
Benötigtes Material:
Benötigt wird nur eine zweite microSD Karte und ein microSD-USB-Stick. Hier tut es wirklich jeder auf dem Markt, ich habe mich jedoch für den System-S entschieden, da er unglaublich kompakt ist. So steht kein großer Stick raus, mit dem man die USB-Buchse aushebeln könnte und alles ist aufgeräumt.
Das Prinzip ist denkbar einfach. Haben wir ein funktionierendes System, kopieren wir die SD-Karte einfach auf die zweite und haben somit ein backup. Sollte nun die SD Karte kaputt gehen oder sollten wir das System verschlimmbessern können wir die SD-Karten einfach tauschen und das System vom Backup starten.
Denke daran sofort wieder ein Backup zu machen, sonst hast du keines mehr wenn du die zweite Karte verbastelst 🙂
- Das Backup
Das Backup zu erstellen ist denkbar einfach. Lege zuerst die SD Karte in den USB-Stick und stecke diesen am Raspberry an. Klicke dann auf die Himbeere oben links, wähle Zubehör und dann SD Card Kopier aus.
Wähle deine Quelle und dein Ziel (Generic) aus und drücke anschließend Start. Nach dem bestätigen wird deine SD Karte kopiert und dein System somit gesichert.
Das war es auch schon. Ich persönlich lasse die SD Karte im Raspberry stecken, so habe ich sie im Fall der Fälle immer griffbereit.
- Die Wiederherstellung
Auch das Wiederherstellen ist simple. Tausche bei Bedarf einfach die microSD Karte im USB-Stick mit der die direkt im Raspberry eingesteckt ist. Beim nächsten Start hast du wieder deine zuletzt gesicherten Einstellungen. Wie gesagt, vergesse nicht diese funktionierende Version gleich wieder zu sichern!
Noch einmal zur Erinnerung: Die meisten Schäden am System entstehen durch nicht sachgemäßes ausschalten. Fahre deshalb dein Raspberry immer Sachgemäß runter.
4 Antworten
Super verständlich geschrieben, Danke!
D.h. als Backup sollte man keinen reinen USB-Stick verwenden, da ich den nicht in den beim PI eingebauten SD-Karten Solt stecken kann?
Wenn ich meine SD Karte mit openPlotter drau in den PC stecke, erkennt Windows 2 Festplatten, eine davon will er formatieren… ist das normalso?
Viele Grüße, Jonas
Hallo Jonas,
Richtig, ich würde die microSD im USB Stick empfehlen, so kannst du im Fehlerfall einfach die Karten tauschen und weiter gehts. Bitte nicht vergessen gleich wieder zu sichern.
Das Windows das formatieren will ist normal, bitte nicht machen 🙂 du siehst bei Windows auch nur einen Teil der Kapazität, lass dich davon nicht abschrecken.
Freut mich auf jeden Fall, dass dir die Beiträge gefallen, neue sind auch schon auf dem Weg.
Fröhliches Basteln,
Liebe Grüße Marcel
super.
Also am besten dann über die Raspi-Oberfläche sichern wie von dir beschrieben.
Wo anders (https://raspberry.tips/raspberrypi-einsteiger/raspberry-pi-datensicherung-erstellen) habe ich gelesen, dass man das Image-Backup der SD-Karte am externem Rechner machen kann.
Finde ich wegen der „2 Festplatten“ die Windows erkennt aber eher problematisch..
Ja, Ich finde diesen Weg sicherer und einfacher, den anderen habe ich noch nicht getestet, schau ich mir mal an 🙂
Danke für den Hinweis
Gruß Marcel